Freispiel
Ein zentrales pädagogisches Mittel, um Basiskompetenzen zu erlangen und viele Lernbereiche abzudecken ist das Freispiel.
In dem Artikel: „Rettet das Freispiel! Plädoyer gegen die Verschulung des Kindergartens!“ betont Martin R. Textor die Wichtigkeit des Freispiels im Kindergarten. Der Tag in der Einrichtung sollte nicht nach einem detaillierten Zeitplan gestaltet werden. Alle einzelnen Bildungsbereiche können sich im Freispiel wiederfinden und sollen nicht durch einen Stundenplan abgeleistet werden. Jegliches Lernen sollte lebendig, lustbetont, selbststätig und individuell erfolgen. So soll beim Kind die Freude am Tun erhalten und die Liebe zum Lernen geweckt werden. Es soll sich in die Welt des Wissens hineinspielen.
In unserem Kindergarten bieten wir vielseitige Möglichkeiten, die von den Kindern angenommen werden und oft im kreativen Spiel weiterentwickelt oder verwandelt werden.
Immer wieder sind eigene Spielideen der Kinder zu beobachten.
Alle vorhandenen Räume (Gruppenräume, Nebenräume, Turnraum, Gang, Garten, Bewegungsraum, …) werden in der Freispielzeit genutzt. Dadurch sorgen wir für eine entspannte und entzerrende Atmosphäre.
Die einzelnen Gruppen entscheiden selbst, ab wann die Kinder selbständig die besprochenen Regeln, um sich ohne dauerhafte Aufsicht in den offenen Bereichen zu bewegen, einhalten können.